REHASPORT


Alles zum Thema Impingementsyndrom der Schulter finden Sie hier in einer kleinen Zusammenfassung. Nutzen Sie das Wissen und gestalten Sie Ihren Weg aktiv mit. Wir unterstützen Sie dabei!

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Was ist Rehasport?


Rehasport – kurz für Rehabilitationssport – ist ein gezieltes Bewegungstraining, das unter ärztlicher Verordnung stattfindet und in der Gruppe durchgeführt wird. Er dauert meist 45 Minuten pro Einheit und wird von speziell ausgebildeten Übungsleitern geleitet. Hier ist in drei Minuten erklärt, warum Rehasport so wichtig ist:


🩺 1. Medizinische Bedeutung

Rehasport hilft Menschen mit körperlichen Einschränkungen, nach Krankheiten oder Operationen wieder Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer aufzubauen. Besonders bei Problemen des Bewegungsapparats (z. B. Rücken, Gelenke, Arthrose) verbessert er die Funktion der Muskulatur und Gelenke und mindert Schmerzen. Er wirkt auch vorbeugend, um Rückfälle oder Verschlechterungen zu vermeiden.


💪 2. Ganzheitliche Wirkung

Der Körper wird nicht nur trainiert, sondern auch das Gleichgewicht, die Koordination und das Herz-Kreislauf-System werden gestärkt. Dadurch verbessert sich die Selbstständigkeit im Alltag – Treppensteigen, Einkaufen oder Spazierengehen werden leichter.
Rehasport ist außerdem eine
sanfte und sichere Bewegung, da die Übungen individuell angepasst und kontrolliert werden.


😊 3. Psychosoziale Vorteile

In der Gruppe zu trainieren motiviert: Man spürt, dass man nicht allein ist mit seinen Beschwerden. Der soziale Austausch, das gemeinsame Lachen und die Fortschritte steigern das Selbstbewusstsein und Wohlbefinden. Viele Teilnehmende berichten, dass sie sich wieder aktiver, beweglicher und zufriedener fühlen.


Fazit:

Rehasport ist kein Hochleistungstraining – sondern eine Therapie mit Bewegung, die hilft, Gesundheit zu stabilisieren, Schmerzen zu reduzieren und Lebensqualität zurückzugewinnen. Er ist somit ein wichtiger Baustein der medizinischen Rehabilitation und ein wirksamer Weg, langfristig fit und aktiv zu bleiben.

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WICHTIGE INFORMATIONEN FÜR DICH!


Rehasport ist wichtig für dich!

Rehasport ist ein essenzieller Bestandteil deiner Genesung und spielt eine entscheidende Rolle dabei, deine Gesundheit langfristig zu verbessern. Er bietet dir die Möglichkeit, unter fachkundiger Anleitung gezielte Übungen durchzuführen, die nicht nur deine körperliche Leistungsfähigkeit steigern, sondern auch Schmerzen lindern und die Beweglichkeit fördern. Durch regelmäßigen Rehasport stärkst du deine Muskeln, stabilisierst deine Gelenke und förderst die Durchblutung – alles Faktoren, die dazu beitragen, deine körperliche Gesundheit nachhaltig zu verbessern.


Das Training in der Gruppe bietet darüber hinaus eine wertvolle soziale Komponente. Es ermöglicht dir, dich mit anderen auszutauschen, die ähnliche Herausforderungen meistern. Diese Gruppenzugehörigkeit kann eine starke Motivationsquelle sein, denn du bist nicht allein auf deinem Weg. Gemeinsam mit anderen zu trainieren, stärkt das Gemeinschaftsgefühl und kann dir helfen, auch schwierige Phasen zu überwinden. Du profitierst vom gegenseitigen Austausch und der Unterstützung innerhalb der Gruppe, was dir dabei hilft, am Ball zu bleiben.



NUR REGELMÄßIGKEIT FÜHRT ZUM ERFOLG

Ein regelmäßiges Training ist zudem entscheidend, um den sogenannten Effekt der Superkompensation zu nutzen.

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Nach jeder Belastung benötigt dein Körper Zeit zur Erholung, in der er sich nicht nur regeneriert, sondern auch seine Leistungsfähigkeit über das ursprüngliche Niveau hinaus steigert. Nur durch regelmäßige Belastung in einem optimalen Rhythmus erreichst du diesen maximalen Trainingserfolg. Fehlt diese Regelmäßigkeit, verpufft dieser Effekt und dein Fortschritt stagniert oder kehrt sich sogar um.




SO NUTZT DU DIE SUPERKOMPENSATION!

Die Superkompensation findet nach der Belastung im Schnitt nach 2 bis maximal 3 Tagen statt. In dieser Zeit solltest du mindestens eine weitere Belastung durch Bewegung, Übungen aus dem Rehasport oder Krafttraining wiederholen, um deine Kraft weiter aufzubauen. Das liegt in deiner Verantwortung! Das gleiche gilt übrigens auch für den Ausdauerbereich.

Nur, wenn DU weiter trainierst wird sich der Erfolg einstellen!


Rehasport ist daher mehr als nur ein „kostenlose Sportstunde“ – es ist eine Investition in deine Zukunft.

Jeder wahrgenommene Termin bringt dich deinem Ziel näher, gesünder, fitter und zufriedener zu werden. Gönne dir diese Zeit für dich und deine Gesundheit. Es ist eine wertvolle Chance, die du nutzen solltest, um langfristig die bestmögliche Lebensqualität zu erreichen.



DU SCHAFFTST ES NICHT REGELMÄßIG ZUM REHASPORT ZU KOMMEN?

Es klingt, als hättest du Schwierigkeiten, den Rehasport regelmäßig in deinen Alltag zu integrieren, obwohl du weißt, dass er für deine Gesundheit wichtig ist. Es ist völlig verständlich, dass es herausfordernd sein kann, sich zu motivieren, besonders wenn man sich möglicherweise überfordert fühlt oder wenn es schwerfällt, eine neue Routine zu etablieren.


Hier sind ein paar Gedanken und Tipps, die dir vielleicht helfen könnten:

1. **Kleine Schritte**: Versuche, den Rehasport nicht als große Verpfl ichtung zu sehen, sondern als kleine Schritte auf dem Weg zu besserer Gesundheit. Jeder Termin, den du wahrnimmst, ist ein Fortschritt, und es ist okay, es langsam anzugehen.

2. **Feste Termine setzen**: Überlege, ob du feste Zeiten für den Rehasport in deinem Kalender eintragen kannst, so wie du es mit einem wichtigen Arzttermin tun würdest. Diese Regelmäßigkeit kann helfen, den Sport in deinen Alltag zu integrieren.

3. **Ziele visualisieren**: Denke daran, warum du den Rehasport machst. Visualisiere die positiven Auswirkungen, die er auf dein Leben haben könnte, wie z.B. mehr Energie, weniger Schmerzen oder eine bessere Lebensqualität.

4. **Belohnungssystem**: Belohne dich für jeden wahrgenommenen Termin. Es könnte etwas Kleines sein, das dir Freude macht, wie eine gute Tasse Kaffee

oder ein entspannendes Bad.

5. **Verständnis und Geduld mit dir selbst**: Sei nicht zu hart mit dir selbst, wenn du Termine absagst. Es ist ein Prozess, und jeder Schritt, den du in die richtige Richtung machst, zählt. Gib dir die Zeit, die du brauchst.

6. **Unterstützung suchen**: Vielleicht hilft es, dich mit anderen aus der Gruppe auszutauschen oder jemanden zu bitten, dich zu motivieren. Manchmal kann ein wenig Unterstützung von außen den Unterschied machen.

7. **Beratung und Rücksprache**: Wenn es sehr schwerfällt, die Termine wahrzunehmen, sprich mit deinem Arzt oder Therapeuten darüber. Vielleicht gibt es Möglichkeiten, das Programm besser an deine Bedürfnisse anzupassen.


REHASPORT IST MEHR ALS NUR EINE "KOSTENLOSE SPORTSTUNDE"

Du hast Glück, dass du eine Rehasportverordnung bekommen hast. Ziel der Rehasportverordnung ist es, dass du wieder in Bewegung kommst und am Ende der Verordnung verstanden hast, dass nur DU selbst in Bewegung kommen kannst. Deinen Körper hast du nur einmal. Nutze in sinnvoll, respektvoll und gut. Er trägt dich durch dein Leben!.



WAS PASSIERT, WENN DU UNREGELMÄßIG ZUM REHASPORT KOMMST?

1. Du verspielst deinen Erfolg auf ganzer Linie. Rehasport mit 1x pro Woche ist ein Anfang deine Gesundheitsproblematik anzugehen. Da du schon weißt, dass du den Superkompensationspunkt treffen musst um mehr Erfolg zu haben, solltest du zu Hause weiter trainieren oder dir eine andere Möglichkeit suchen, deinen Alltag sportlicher zu gestalten. Kommst du ein oder zwei Wochen gar nicht zum Rehasport trittst du definitiv nur auf der Stelle. Und das ist nicht nur frustrierend für dich sondern auch für alle Beteiligten. Stell dir mal vor: Trainierende, die 2 Wochen lang nicht zum Training gehen verlieren bis zu 15% Ihre Kraft. Überleg dir dann mal was in deinem Körper passiert?


2. Dein Kursplatz wird exklusiv nur für dich freigehalten. Kommst du häufig nicht ist dieser Platz leer.


3. Du verschwendest Ressourcen an Plätzen im Rehasport, auf die andere so lange warten müssen.


4. Du verschwendest Ressourcen an Mitarbeitern im Rehasportverein, die überhaupt die Möglichkeiten schaffen, dass es Rehasport gibt.


5. Du zahlst nichts, wenn du kommst. Dein Anbieter erhält aber auch nichts, wenn du nicht kommst. Und das ist ein extremer wirtschaftlicher Schaden für den Anbieter, der jederzeit den Rehasport einstellen könnte. Und dann?



WAS IST DEIN PLAN B NEBEN DEM REHASPORT?

Rehasport ist dein START! Aber was machst du, wenn der Rehasport mal ausfällt? Machst du dann deine Übungen selbst? Oder hast du einen Plan B für Übungen zu Hause oder Krafttraining. Nicht nur dein Anbieter ist abhängig von dir, sondern auch du vom Angebot des Anbieters. Bei der aktuellen Vergütung des Rehasportes, die ausschließlich bei deiner Anwesenheit und nur bei Durchführung des Rehasports abhängig ist, ist die Krankenkasse immer fein raus. Denn generell heißt es: Entweder der Anbieter erhält keine Vergütung wenn du nicht zum Rehasport kommst. Oder du hast keinen Rehasport, wenn der Trainer im Urlaub oder krank ist. Eine Vertretung ist bei der Vergütungsgrundlage von knapp über 6€ pro anwesende Person nicht bezahlbar.

Was machst du also, wenn mal kein Rehasport ist? Auch hier ist DEINE SELBSTVERANTWORTUNG! für dich und deinen Körper essentiell. Mache bitte mehr als nur den Rehasport!



ALLE ZÄHLEN AUF DICH!

Wir bieten gerne für dich den Rehaport an. Wir sind jedoch auch von deiner persönlichen Anwesenheit abhängig. Nur wenn du zu uns kommst, haben wir die Möglichkeit überhaupt einen Mehrwert von den Krankenkassen zu generieren. Bist du nicht da, erhalten wir nicht mehr ausreichend finanzielle Unterstützung für die Kurse und können kaum neue Kursleiter einstellen oder neue Kurse aufbauen.


Leider sind im Kurs die Teilnehmerzahlen sehr stark schwankend. Teilweise mit einer Auslastung von gerade mal knapp über 60% der möglichen Teilnehmer.


Hilfst du uns?

  1. Nur wenn wir dich regelmäßig sehen, hast du deine persönlichen gesundheitlichen Erfolg.

2. Nur wenn wir dich regelmäßig sehen, können wir dir deinen Platz langfristig garantieren. Wir wollen dich zum Erfolg führen!



WAS MACHEN WIR?

Wir werden daher zum einen die Teilnehmerzahl pro Kurs erhöhen, um eine maximale Auslastung der zur Verfügungstehenden Plätze pro Kurs zu nutzen.

Es kann dadurch passieren, dass an besonders vollen Tagen DEIN Platz belegt ist.


Bitte komm also regelmäßig. Leere Plätze sind verlorene Tage für dich, für uns und alle die auf einen Platz warten.


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Wissenstest: 6 Fragen

1. Was bedeutet „Impingement“?

  • A) Verstauchung
  • B) Einklemmung
  • C) Bruch
  • D) Muskelriss

Antwort: B


2. Welche Struktur ist häufig beim Impingementsyndrom betroffen?

  • A) Meniskus
  • B) Rotatorenmanschette
  • C) Achillessehne
  • D) Bandscheibe

 Antwort: B

3. Welche Bewegung ist besonders schmerzhaft?

  • A) Beugen der Knie
  • B) Heben des Arms über Kopf
  • C) Drehen des Kopfes
  • D) Gehen

 Antwort: B

4. Welche Übung eignet sich zur Kräftigung der Rotatorenmanschette?

  • A) Liegestütze
  • B) Theraband-Übung
  • C) Kniebeugen
  • D) Sit-ups

 Antwort: B

5. Welche Akutmaßnahme hilft bei Schmerzen?

  • A) Heißes Bad
  • B) Kühlung
  • C) Joggen
  • D) Massieren

Antwort: B

6. Welche Therapiemöglichkeit ist operativ?

  • A) Dehnübungen
  • B) Kortison-Injektionen
  • C) Subakromiale Dekompression
  • D) Pendelübung

Antwort: C


Quellenverzeichnis:

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  3. Lewis, J. S. (2016). Subacromial impingement syndrome: A musculoskeletal condition or a clinical illusion? Physical Therapy Reviews, 21(4), 310-316.
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  8. Kromer, T. O., de Bie, R. A., & Bastiaenen, C. H. G. (2009). Physiotherapy in patients with clinical signs of shoulder impingement syndrome: A randomized controlled trial. Journal of Rehabilitation Medicine, 41(3), 115–123. https://doi.org/10.2340/16501977-0290
  9. Aragón, L. F., Ramos, J., & Jiménez, A. (2013). Effectiveness of physiotherapy for subacromial impingement syndrome: A systematic review and meta-analysis. Physical Therapy in Sport, 14(3), 138–146. https://doi.org/10.1016/j.ptsp.2012.11.002
  10. Bigliani, L. U., Levine, W. N., & Flatow, E. L. (2005). Subacromial impingement syndrome. Journal of Bone and Joint Surgery. American Volume, 87(5), 1209–1219. https://doi.org/10.2106/JBJS.D.02513
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  12. Rahman, A., Sultana, S., & Haque, M. (2020). Effects of neuromobilization in addition to conventional therapy on pain and function in patients with shoulder impingement syndrome: A randomized clinical trial. BMC Musculoskeletal Disorders, 21(1), 512. https://doi.org/10.1186/s12891-020-03787-0
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